Reisebericht zu Törn O-09, 29.06.-2.07.2018

Greifswald-Rønne/Bornholm-Greifswald

da02f904 95b2 4a43 a0fc f460d8b872ceNachdem am Vorabend alle Mitsegler langsam eingetrudelt waren, ging es nach einem Frühstück zur Sicherheitseinweisung, damit alle wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Dann ging es darum den Mast zu erklimmen. Viele trauten sich zum ersten Mal in die luftige Höhe.
Bei viel Wind aus der falschen Richtung und hoher Dünung legten wir schließlich ab. Nach und nach setzten wir mit vielen Händen die Klüver und Zwischenstagsegel. Als wir das Fahrwasser verlassen hatten, kamen die Rahsegel dazu und die Maschine konnte ausgeschaltet werden. Allerdings nicht lange, da der Wind nachließ und wir nur seitwärts trieben.
Mit viel Geschaukel und vielen blaß-grünlichen Gesichtern fuhren wir in die Nacht. Am Morgen ging es vielen schon besser, so dass auch das Frühstück wieder schmeckte. Kurz vor dem Mittagessen liefen wir in den Hafen von Rønne ein. Das Wetter war gut und die Mannschaft erkundete das kleine dänische Städtchen auf Bornholm nebst Strand. Abends saßen wir bei guter Unterhaltung zusammen.
Am nächsten Morgen weckte uns der Bootsmann mit dem Lied „Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein“. Nach dem Frühstück warfen wir die Leinen los und es ging zurück Richtung Greifswald. War am Anfang noch Segeln möglich, ließ uns der Wind nach und nach im Stich. Es ging ein Stück mit Maschine weiter, dann ein weiterer Segelversuch. Letztendlich machten wir am Montagvormittag das Schiff wieder an seinem Sommerliegeplatz in Wieck, „der grünen Idylle“ fest. Nach dem Aufklaren ging es wieder nach Hause. (Uta)

Bilder zum Reisebericht


geschrieben am: 3. Juli 2018 von Uta Milowski

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